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Symposium: Distancing Design Education – Hochschullehre in Zeiten von Social Distancing

Der Beginn des Sommersemesters 2020 etablierte in kürzester Zeit Online-Lehre und brachte für viele deutsche Hochschulen einen Digitalisierungsschub. Was einerseits eine große Chance ist, bedeutet gleichzeitig eine besondere Herausforderung für Kreativstudiengänge.

Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen: Was bedeutet das digitale Sommersemester für Lehrende, Studierende und die gesamte Hochschule? Wie kommt überhaupt ein digitales Campusfeeling auf? Und wie funktionieren in Zukunft Design-Seminare mit Mundschutz und 2 Meter Abstand?

Um diese Themen zu diskutieren, lud Prof. Michael Jonas zum Distancing Design Education Symposium ein. 17 Professoren und Dozenten von sieben deutschen Hochschulen sowie aus Zhuhai in China kamen am 22. Mai zur virtuellen Konferenz zusammen.

Die wichtigste und meistdiskutierte Frage für alle Anwesenden: Wie kann man mit Videochats ein didaktisches Konzept aufbauen und welche digitalen Tools können zusätzlich dabei unterstützen? Doch auch Fragen zum Thema Datenschutz gehörten dazu. Welche digitalen Tools kann man bedenkenlos nutzen und wie geht man mit privaten Einblicken um?

So beobachtet Prof. Dr. Stefan Waller zum Beispiel: „Es macht einen Unterschied, ob jemand eine Jogginghose trägt oder nicht. Man merkt es – selbst, wenn sie im Bild nicht zu sehen ist.“

Insgesamt stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fest, dass sie aktuell ähnliche Erfahrungen machen. Egal, ob in Zhuhai, München oder Hamburg. Sie teilen nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die positiven Beobachtungen. „Die Kommunikation über online Tools hat einen positiven Effekt auf die Konzentration der Studierenden und die Qualität ihrer Arbeit. Viele von uns können sich vorstellen, auch in Zukunft mehr online zu unterrichten“, lautet das Fazit des Gastgebers.

Mit dem Klick auf den „Meeting verlassen“-Button am Ende des Abends war der Austausch längst nicht vorbei. Dank eines eigenen Slack-Channels können sich die Professoren und Dozenten weiter auf dem Laufenden halten, bis das Symposium im Wintersemester in die zweite Runde geht.