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Rückblick Gastvortrag: 5 Fragen an Hannah Johnson und Ann Kristin Delplanque von Demodern

Ein Ausflug zum Mars, ein Superhelden-Flug über Ulm oder Teil eines Spielfilms werden. Für die meisten hat das mit der Realität nicht viel zu tun. Erleben kann man diese Abenteuer trotzdem – dank immersiver Technologien wie Virtual Reality.

Hinter solchen Ideen stecken Köpfe wie Hannah Johnson, Director Interactive Storytelling, und Ann Kristin Delplanque, UX-Designerin bei Demodern. Die Hamburger Agentur hat sich auf den Einsatz kreativer Technologien spezialisiert.

Auf Einladung von Prof. Michael Jonas, Studiengangsleiter Digital Design, hielten sie am 21. Januar 2020 einen Gastvortrag zum Thema „immersive brand experiences“.

Neben ihren Lieblingscases stellten sie auch ihr bislang größtes Projekt vor: Die Planung des Discovery Dock Hamburg, einem all-round-Erlebnis der versteckten Seiten des Hamburger Hafens.

Im Interview beantworten uns die Storytelling-Expertinnen 5 Fragen zu ihrer Arbeit.

 

BU: Erzählt mal, welche „immersive experience“ gefällt euch am besten?

Ann Kristin: Ich bin ein großer Fan der VR-Installation, die einen 3D-Flug über die Stadt Ulm simuliert. Dabei ist der ganze Körper in Bewegung und der Wind weht einem ins Gesicht. Alle Sinne werden aktiviert, so taucht man vollkommen in die Erfahrung ein.

BU: Was ist die größte Herausforderung im interaktiven Storytelling?

Hannah: Die richtige Technologie für seine Story zu finden, ist nicht immer einfach. Oft sind kreative Technologien so fortschrittlich, dass sie sich sehr technisch und rational anfühlen. Das passt nicht, wenn man eine emotionale Botschaft vermitteln möchte.

BU: Was ist das Beste an Eurem Job?

Ann Kristin: Bei Demodern arbeiten viele Disziplinen zusammen, zum Beispiel Designer für 3D und UX, Storyteller. Jede Disziplin hat ihre eigene Stimme, aber wir kommen alle zusammen und kreieren die spannendsten immersiven Erfahrungen, die wir uns vorstellen können.

BU: Was hat an der Planung des Discovery Dock Hamburg besonders Spaß gemacht?

Hannah: Wir bewegten uns im absoluten Niemandsland. Keiner von uns hatte je zuvor in einem Projekt dieser Dimension gearbeitet. Es war ein tolles Gefühl, nie gekannte Erfahrungen zu schaffen und mit ihnen Geschichten über den Hafen zu erzählen.

BU: Welchen Tipp gebt Ihr unseren Studierenden mit auf den Weg?

Hannah: Unsere Industrie ist im ständigen Wandel. Man muss neugierig sein und neue Technologien ausprobieren, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Ann Kristin: Um voran zu kommen, müssen Grenzen getestet und Neues versucht werden. Egal, wie unsicher man sich dabei manchmal fühlt.

Wir danken Hannah und Ann Kristin für ihren spannenden Vortrag an der Brand University.